Olympische Auslosung fixiert Pools für Tokio

06.07.2021 - Vienna, Austria

Die 24 europäischen Beachvolleyball-Teams (13 Männer- und elf Frauenteams), die sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert haben, wissen nun, wer ihre ersten Gegner in Japan sein werden, nachdem am Montag die Auslosung in Moskau, Russland, abgeschlossen wurde.

Die 24 Duos pro Geschlecht, die sich das Startrecht für Tokio gesichert haben und noch diesen Monat die Reise nach Japan antreten werden, wurden in sechs Vierergruppen aufgeteilt und spielen in der ersten Phase des Turniers gegen jeden ihrer drei Poolgegner. Die Erst- und Zweitplatzierten jedes Pools qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale, ebenso die beiden besten Drittplatzierten. Die restlichen vier Gruppendritten werden einander in KO-Spielen zugelost, die beiden Sieger steigen auf.

Die Gewinner der letzten drei Ausgaben der Europameisterschaften und das derzeit bestplatzierte Team der Welt, die Norweger Anders Mol und Christian Sørum, führen Pool A an und treten gegen Konstantin Semenov/Ilya Leshukov, die das Russische Olympische Komitee vertreten, Adrian Gaviura/Pablo Herrera aus Spanien und Christopher McHugh/Damien Schumann aus Australien, an.

Die amtierenden Weltmeister Oleg Stoyanovskiy und Viacheslav Krasilnikov, das zweite Team, das das Russische Olympische Komitee in Tokio vertreten wird, sind neben Martins Plavins/Edgars Tocs aus Lettland und Ondrej Perusic/David Schweiner aus der Tschechischen Republik Teil des europäisch geprägten Pools B. Dieser wird von Jose Rubio/Josue Gaxiola aus Mexiko komplettiert.

In Pool F treten mit den Deutschen Julius Thole/Clemens Wickler, den Italienern Paolo Nicolai/Daniele Lupo und den Polen Piotr Kantor/Bartosz Losiak ebenfalls drei europäische Teams an.

Die amtierenden Europameisterinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré aus der Schweiz wurden dem Pool A der Damen zugelost und treffen dort auf die Weltmeisterinnen und topgesetzten Sarah Pavan und Melissa Humana-Paredes aus Kanada, Julia Sude und Karla Borger aus Deutschland sowie die niederländischen Nachwuchsspielerinnen Raisa Schoon und Katja Stam.

Auch die amtierende Olympiasiegerin Laura Ludwig und ihre deutsche Partnerin Maggie Kozuch haben in Pool F mit den Schweizerinnen Tanja Hüberli/Nina Betschart und den Tschechinnen Marketa Sluková/Barbora Hermannová zwei europäische Kontrahentinnen in der Gruppe. Vervollständigt wird der Pool von den Japanerinnen Miki Ishii/Megumi Murakami.

Pool A und F sind mit jeweils drei Vertretern die beiden Pools mit den meisten europäischen Teams, Pool C ist der einzige, in dem keine Teams aus Europa vertreten sind, während Pool D nur ein europäisches Team zugelost wurde, die Gewinnerinnen der Beachvolleyball Europameisterschaften 2019, Tina Graudina und Anastasija Kravcenoka aus Lettland.

Der Beachvolleyball-Bewerb beginnt bei Olympia am 24. Juli, zehn Spiele sind für diesen Tag angesetzt. Bei den Damen werden die Medaillenränge am 6. August ausgespielt, die Herren folgen einen Tag später. Der vollständige Turnierkalender wird voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben.

Nach der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio geht es für die europäischen Teams direkt weiter nach Wien, wo vom 11. bis 15. August mit den A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften presented by Swatch das nächste Highlight ansteht.

 

Olympische Pools – Herren

Pool A - Anders Mol/Christian Sørum (Norwegen), Konstantin Semenov/Ilya Leshukov (Russisches Olympisches Komitee), Adrian Gavira/Pablo Herrera (Spanien), Christopher McHugh/Damien Schumann (Australien)

Pool B - Oleg Stoyanovskiy/Viacheslav Krasilnikov (Russisches Olympisches Komitee), Ondrej Perusic/David Schweiner (Tschechische Republik), Martins Plavins/Edgars Tocs (Lettland), Jose Rubio/Josue Gaxiola (Mexiko)

Pool C - Cherif Younousse/Ahmed Tijan (Katar), Jake Gibb/Taylor Crabb (USA), Adrian Carambula/Enrico Rossi (Italien), Adrian Heidrich/Mirco Gerson (Schweiz)

Pool D - Alison Cerutti/Alvaro Filho (Brasilien), Alexander Brouwer/Robert Meeuwsen (Niederlande), Phil Dalhausser/Nick Lucena (USA), Julian Azaad/Nicolas Capogrosso (Argentinien)

Pool E - Grzegorz Fijalek/Michal Bryl (Polen), Evandro Goncalves/Bruno Schmidt (Brasilien), Marco Grimalt/Esteban Grimalt (Chile), Mohamed Abicha/Zouheir Elgraoui (Marokko)

Pool F - Yusuke 'Gottsu' Ishijima/Katsuhiro Shiratori (Japan), Julius Thole/Clemens Wickler (Deutschland), Paolo Nicolai/Daniele Lupo (Italien), Piotr Kantor/Bartosz Losiak (Polen)

 

Olympische Pools - Damen

Pool A - Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes (Kanada), Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré (Schweiz), Julia Sude/Karla Borger (Deutschland), Raisa Schoon/Katja Stam (Niederlande)

Pool B - April Ross/Alix Klineman (USA), Sanne Keizer/Madelein Meppelink (Niederlande), Liliana Fernandez/Elsa Baquerizo (Spanien), Chen Xue/Xinxin Wang (China)

Pool C - Agatha Bednarczuk/Eduarda 'Duda' Lisboa (Brasilien), Heather Bansley/Brandie Wilkerson (Kanada), Fan Wang/Xinyi Xia (China), Ana Gallay/Fernanda Pereyra (Argentinien)

Pool D - Rebecca Cavalcanti/Ana Patricia Ramos (Brasilien), Kelly Claes/Sarah Sponcil (USA), Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka (Lettland), Gaudencia Makokha/Brackcides Khadambi (Kenia)

Pool E - Taliqua Clancy/Mariafe Artacho (Australien), Nadezda Makroguzova/Svetlana Kholomina (Russisches Olympisches Komitee), Marta Menegatti/Viktoria Orsi Toth (Italien), Leila Martinez/Lidiannis 'Lidy' Echeverria (Kuba)

Pool F - Miki Ishii/Megumi Murakami (Japan), Tanja Hüberli/Nina Betschart (Schweiz), Laura Ludwig/Maggie Kozuch (Deutschland), Marketa Sluková/Barbora Hermannová (Tschechische Republik)