Olympia-Teilnehmerinnen genießen Stimmung in Wien

11.08.2021 - Vienna, Austria

Die Red Bull Beach Arena ist am Eröffnungstag des A1 CEV EuroBeachVolley Vienna 2021 presented by Swatch der Treffpunkt für Fans und Spielerinnen, besonders für jene, die direkt von den Olympischen Spielen in Tokio kommen.

Nachdem die Elite des europäischen Beachvolleyballs auf der größten Bühne des internationalen Sports ohne Fans auf den Tribünen antreten musste, hat sie nun umso mehr Spaß mit den energiegeladenen österreichischen Fans, die in Wien vom ersten Spiel weg Vollgas geben.

Die Schweizerinnen Tanja Hüberli und Nina Betstchart, in Tokio auf Platz neun, gehören zu denjenigen, die die großartige Stimmung in der österreichischen Hauptstadt genießen.

"Wir haben uns sehr darauf gefreut nach Wien zu kommen, weil wir wissen, dass hier immer eine tolle Atmosphäre herrscht", sagte Hüberli. "Wir waren sehr happy, als wir hörten, dass wir in der Red Bull Beach Arena spielen. Wir hoffen, dass wir hier noch ein weiteres Match bestreiten dürfen. Wir lieben es hier".

Die Schweizerinnen, Bronze-Gewinnerinnen beim EuroBeachVolley 2018, legten mit zwei Siegen in Wien einen großartigen ersten Tag hin. Zuerst besiegten sie die Norwegerinnen Ane Guro Tveit Hjortland und Sunniva Helland-Hansen mit 2:1 (16-21, 21-10, 15-9) auf einem der A1 5G Side Courts. Aber das war längst nicht alles. Später setzten sie sich in der Red Bull Beach Arena gegen die Deutschen Kim Behrens und Sandra Ittlinger in zwei Sätzen durch (21-16, 21-13). Damit gewannen sie Pool C.

"Es war großartig, mit zwei Siegen zu starten, besonders nach den Olympischen Spielen, wo wir eine enttäuschende Niederlage einstecken mussten. Wir wollten alles geben und Spaß haben", fügte Betschart hinzu.

Auch die Lettinnen Tina Graudina und Anastasija Kravcenoka, die in Tokio als zweitbestes europäisches Team den vierten Platz belegten, genießen die Party-Atmosphäre in Wien. Die beiden spielten am Mittwoch vor den Fans auf den A1 5G Side Courts und in der Red Bull Beach Arena und besiegten sowohl die Französinnen Alexia Richard/Lezana Placette (21-17, 21-17) als auch die Polinnen Kinga Wojtasik/Katarzyna Kociolek (21-18, 21-16). Das sicherte den ersten Platz in Pool D.

"Wien ist jedes Mal ein großes Beachvolleyball-Event und ein großes Fest für Spieler und Fans", sagte Kravcenoka. "Ich kann diese Atmosphäre schon spüren. Ich habe eine Gänsehaut, wenn ich unsere Fans hier sehe. Bei den Olympischen Spielen hatten wir nur unser olympisches Team und nur ein paar Leute auf der Tribüne. Es ist ein extrem positives Gefühl, Leute zu haben, die einen anfeuern, und das gibt mehr Energie zum Spielen."

Weitere EuroBeachVolley-Pool-Siegerinnen, die auch in Tokio antraten, waren die Deutschen Karla Borger/Julia Sude in Pool E und die Niederländerinnen Sanne Keizer/Madelein Meppelink in Pool F. Die Russin Svetlana Kholomina, die in Japan mit Nadezda Makroguzova spielte, in Wien aber mit Ksenia Dabizha als Partnerin hat, führte Pool B an.

Ebenfalls direkt ins Achtelfinale eingezogen sind die Niederländerinnen Marleen van Iersel/Pleun Ypma aus Pool A und die Deutschen Chantal Laboureur/Cinja Tillmann aus Pool G.