Ab der kommenden Saison gibt es mit Martin Ermacora und Philipp „Phil“ Waller ein neues rot-weiß-rotes Beachteam, das man ganz oben auf dem Schirm haben sollte, wenn es von 2. bis 6. August in Wien um die EM Medaillen geht. Der finessenreiche Zauberlehrling Philipp und „the Austrian Block Machine“ bilden eine Paarung, die jeder Beachvolleyballfan mit Spannung verfolgen wird. Mit seinen 2.03 Metern ist Martin nicht nur einer der größten Spieler auf der Tour, sondern weiß auch diese Eigenschaft gekonnt vorne am Netz einzusetzen. Nicht einmal die während dem A1 CEV BeachVolley Nations Cup Vienna 2022 erlittene Daumenverletzung konnte ihn aufhalten, einen wesentlichen Beitrag zum sensationellen Halbfinaleinzug Österreichs zu leisten. Sein neuer Partner hingegen überrascht damit, welche Bälle er noch rausfischt und schlussendlich doch noch zu einem Punktgewinn verwandelt. Wir sind jetzt schon gespannt, wie weit die Reise dieses Duo in Wien 2023 geht!
Tanja Hüberli und Nina Brunner gehören nicht nur zu den weltbesten Beachvolleyball-Spielerinnen, sondern sind auch absolute Fan-Lieblinge in Wien. Nur wenige Spielerinnen können behaupten, dass sie eigene Fan-Gesänge in Wien haben. Regelrecht elektrisiert von der Liebe der Fans wirkt es so als könnten die beiden jeden Gegner am Center Court in Wien besiegen. Dies stellten sie auch die letzten beiden Jahre in Wien eindrucksvoll unter Beweis und konnten sich sowohl bei den Europameisterschaften 2021 als auch beim A1 CEV BeachVolley Nations Cup Vienna 2022 jeweils den Titel sichern. Wir werden sehen, ob die beiden ihre Dominanz in Wien 2023 weiter zeigen werden!
Auf kaum jemanden trifft der Name Beach Heroes besser zu, wie auf die beiden Beach-Wikinger Anders Mol und Christian Sørum. Die beiden Norweger dominierten nicht nur im Jahr 2022 auf internationaler Beachvolleyball-Bühne, sondern schon seit vielen Jahren. Seit ihren ersten großen Erfolgen im Jahr 2018 ging es, so hat man den Eindruck, nur noch bergauf mit den beiden. Jahr für Jahr konnten sich die beiden Alleskönner immer weiter steigern und gehören spätestens seit dem Olympia-Sieg und dem WM-Titel 2022 zu einem der besten Beachvolleyball Teams aller Zeiten. Am Ende des Jahres 2022 können sich die beiden amtierende Weltranglistem-Erste, Olympia-Sieger, amtierende Weltmeister, 4-fache Europameister und A1 CEV BeachVolley Nations Cup Sieger nennen. Setzen die beiden ihre Dominanz in Wien 2023 fort?
Bereits 2013 begannen die beiden Schwestern mit ihrer gemeinsamen Volleyball-Karriere. Trotz auch vorhandenem Talent auf der Skipiste entschieden sich die beiden gegen den Familiensport und begannen eine Ausbildung auf der Volleyballakademie. Ihr eindrucksvolles Talent bewiesen sie auch während ihrer Zeit an einem US-College, wo sie das Finale der höchsten College Sport Stufe NCAA erreichten. Auch auf der ganz großen Bühne ist der rasante Aufstieg der beiden nicht zu stoppen und endete zuletzt in der Saison 2022 mit ihrem ersten Sieg auf der World Tour. Ebenso zeigten die beiden Klinger-Sisters beim A1 CEV BeachVolley Nations Cup Vienna 2022, dass bei großen Wettbewerben immer mehr mit ihnen zu rechnen ist. Vor allem vor heimischen Publikum wirken die beiden noch beflügelter und konnten ihren bisher gezeigten Leistungen immer noch eins draufsetzen. Wir sind gespannt welchen Platz die Schwestern vor den Heim-Fans und bei der einzigartigen Stimmung im Beachvolleyball Mekka Wien 2023 erreichen werden.
Nicht viele Beachvolleyball-Spielerinnen können sich Doppeleuropameisterinnen nennen: Jemand, der das kann, sind jedoch die beiden Lettinnen Anastasija Samoilova (ehemalig: Kravčenoka) und Tina Graudina. Nach ihrem ersten EM-Titel 2019 konnten die beiden im EM-Finale 2022 die amtierenden Europameisterinnen der letzten Europameisterschaft in Wien 2021 Tanja Hüberli und Nina Brunner in spannenden 3 Sätzen schlagen und sich so abermals den Titel holen. Vor allem Samoilova, frisch nach ihrer Hochzeit und mit neuen Namen wird mit Top-Leistungen 2023 dafür sorgen wollen, dass man sich schnell an ihren neuen Namen gewönnen wird.
Nachdem sich das legendäre heimische Beachvolleyball-Duo Clemens Doppler und Alexander Horst vor heimischer Kulisse bei der letzten Europameisterschaft 2021 in Wien von der Beachvolleyball Bühne verabschiedet hat, will es der Allrounder Alexander Horst noch einmal wissen. Seit der Saison 2022 bildet er mit dem Blockspieler Julian Hörl ein neues Beach-Duo. Nach anfänglichen Abstimmungsproblemen ist das Duo im Laufe der Saison immer stärker geworden. Sie verbesserten sich von Spiel zu Spiel und konnten so immer stärkere Resultate erzielten. Bei der rasanten Steigerung der beiden ist es wirklich nur noch, so scheint es, eine Frage der Zeit, bis die ganz großen Erfolge erzielt werden können. Wer weiß, vielleicht ja schon in Wien 2023.
Der extrem sprungstarken Spieler Robin „Rob“ Seidl und Moritz „Mo“ Pristauz bilden ab sofort ein weiteres ÖVV-Top-Duo. Der 1,91 m große Mo zählt zu den stärksten Aufschlägern der europäischen, wenn nicht sogar der Weltbühne. Vor allem die unglaubliche Härte seiner Aufschläge ist von den Gegnern gefürchtet. Sein neuer Partner steht dabei um nichts nach und ist trotz der für einen Blockspieler eher geringen Größe von 1,90 m einer der besten Blockspieler auf der Tour. Durch sein explosives Blockspiel vorne am Netz, konnte er immer wieder die ganz Großen Namen der Tour ärgern. Wir sind gespannt, ob die neue Paarung in Wien um die erste rot-weiß-rote EM-Medaille seit 2019 mitspielen kann.
Das Talent des Duo Katharina „Kathi“ Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig hat sich bereits in ihrer Jugend gezeigt. Bei diversen Jugendturnieren stellten sie dies bereits unter Beweis, indem sie bei der U20 Europameisterschaft 2011 die Goldmedaille und bei den U21 Weltmeisterschaften 2013 die Bronzemedaille gewannen. Diese Ergebnisse sprechen Bände und wer weiß, wo die beiden jetzt stünden würden, hätten sie sich nicht für eine kurze Zeit getrennt. Seit 2017 spielen die beiden jedoch wieder zusammen als Team und wollen der Beachwelt nach wie vor beweisen, dass die Zeit der Trennung bzw. der Wiedervereinigung, sie nur noch stärker gemacht hat. Nach Turniersiegen auf der World Tour 2018 und 2019 folgten verletzungs- bzw. krankheitsbedingt schwierige Zeiten. 2023 wollen die beiden als gut aufgestelltes Team von Anfang an ihr volles Können auf der Tour zeigen und spätestens bei dem Heim-Event in Wien 2023 in Top-Form auftreten!