Im Winter gab Menia Bentele auf Instagram bekannt, sich von ihrer Partnerin Anna Lutz getrennt zu haben. Das junge Damen-Duo konnte sich bei den Futures Turnieren 2023 drei Bronzemedaillen in Messina, Leuven und Baden sowie Gold in Cervia sichern. Zusätzlich schafften sie es in Spiez und Mallorca unter die Top-10. Die neue Saison soll Bentele aber mit Muriel Bossart antreten. Die erst 17-jährige Bossart hat bereits einen U20-Vize-Europameistertitel erreicht und in der vergangenen Saison ihre ersten Schritte auf der Beach Pro Tour gemacht. Wir dürfen gespannt sein, wohin die Reise für diese zwei Schweizer Athletinnen 2024 geht.
Auch das Herren-Duo Métral/Haussener hat beschlossen, sich nach vier gemeinsamen Jahren zu trennen. Gemeinsam holten sie die Bronzemedaille bei den Schweizer Staatsmeisterschaften 2021 und 2023 sowie eine Silbermedaille bei den Spiez Futures im vergangenen Jahr und eine Top-10-Platzierung bei den A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften Wien 2023. Métral hat beschlossen, sich einer neuen Herausforderung zu stellen, um sich zu verbessern und zu wachsen. Diese Entscheidung führte zu einem Partnerwechsel. In Zukunft wird Métral mit Jonathan Jordan ein Team bilden. Jordan spielte zuvor drei Saisonen lang mit Immanuel Zürcher; 2023 hatten sie ihren ersten Titel bei den Leuven Futures gewonnen.
Nina Brunner und Tanja Hüberli, die aktuell den achten Platz in der Weltrangliste belegen, sind zweifellos ein dynamisches Duo, das man in der kommenden Saison im Auge behalten sollte. Im Jahr 2023 haben sie eindrucksvoll gezeigt, was in ihnen steckt – sei es mit ihrem Sieg bei den Schweizer Staatsmeisterschaften oder ihrem Erfolg bei den A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften in Wien auf internationalem Parkett. Zusätzlich sicherten sie sich einen beachtlichen fünften Platz bei den Weltmeisterschaften in Tlaxcala, den zweiten Platz beim Elite16 in Doha sowie eine Top-10-Platzierung in Paris. Im Hinblick auf die Stadt der Lichter darf man gespannt sein, ob das Duo auch bei den Olympischen Spielen diesen Sommer an den Start gehen wird. Schließlich haben sie bereits bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio gemeinsam den neunten Platz erreicht. Könnte eine olympische Medaille im Jahr 2024 der nächste Meilenstein in ihrer beeindruckenden Karriere sein? Es bleibt spannend, zu sehen, welchen Höhenflug sie als nächstes erreichen werden.
Ein weiteres starkes Schweizer Damen-Duo, auf das wir in der nächsten Saison gespannt sind, sind Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré. Im vergangenen Jahr konnten sie mit Silbermedaillen in Jūrmala und bei den Schweizer Staatsmeisterschaften glänzen. Außerdem erreichten sie den vierten Platz in Edmonton und Itapema, den fünften Platz bei den A1 CEV Beachvolleyball Europameisterschaften in Wien sowie beeindruckende Top-Ten-Platzierungen bei den Weltmeisterschaften und in Haikou. Esmée Böbner und Zoé Vergé-Dépré setzen nicht nur sportlich beeindruckende Leistungen, sondern haben auch ihre Landsfrauen Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder in der Weltrangliste überholt. Aktuell befinden sie sich auf dem 16. Platz und rücken somit einen Schritt näher an die sportlichen Herausforderungen in Paris heran. Diese Entwicklung verspricht eine aufregende Saison, während wir gespannt darauf warten, wie sich das talentierte Duo weiterentwickeln wird.
Auch das Team Vergé-Dépré/Mäder können auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken. Nachdem sich Joana von ihrer 2022 erlittenen Schulterverletzung erholt hatte, feierte sie im vergangenen Jahr zusammen mit Anouk ein gelungenes Comeback: Gemeinsam sicherten sie sich eine Goldmedaille in Goa, errangen Bronze bei den Schweizer Staatsmeisterschaften und landeten auf dem vierten Platz bei den A1 CEV Beachvolleyball Europmeisterschaften in Wien. Zudem erzielten sie Top-Ten-Platzierungen in Ostrava, Jūrmala, Haikou und Nuvali. Gestärkt durch die Erfolge des letzten Jahres, blicken sie optimistisch in Richtung der Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris. Der Weg des Teams zeigt, dass sie trotz Herausforderungen stetig an ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten und bereit sind, sich den kommenden sportlichen Herausforderungen zu stellen.