Neues Jahr, neue Ziele: USA

29.01.2024

Mehrere amerikanische Duos, darunter die zurückkehrende Olympiasiegerin Alix Klineman, lieferten im vergangenen Jahr hervorragende Leistungen ab. Viele von ihnen haben sich erst im letzten Jahr zusammengetan und wir sind gespannt, wohin sie der Weg 2024 führen wird.

Neue Teams auf dem Center Court

Ein interessantes neues Damen-Duo entstand im vergangenen Jahr, als sich die beiden Teams Stockman/Kraft und Cannon/Sponcil trennten. Während Sarah Sponcil zum Hallenvolleyball wechselte, zog sich Emily Stockman ganz aus dem Sport zurück. Das neue Duo Cannon/Kraft debütierte daher im vergangenen Herbst beim Pariser Elite16-Turnier und hat in der Saison 2023 bereits einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Neben einem Top-Ten-Platz bei den Weltmeisterschaften in Tlaxcala belegten sie auch den fünften Platz in Nuvali und gewannen eine Goldmedaille bei den NORCECA Beach Tour Finals.

Ein weiteres Team, das in Paris sein Debüt gab, war die Olympiasiegerin von 2020, Alix Klineman, und ihre neue Partnerin Hailey Harward. Nach einer Schulteroperation im Jahr 2022 und der Geburt ihres Kindes hatte Klineman noch eine Pause eingelegt, sechs Wochen nach ihrer Entbindung hat sie jedoch bereits wieder auf dem Sand trainiert. Ihre frühere Partnerin, April Ross, befindet sich derzeit selbst in einer Babypause. Mit Harward hat Klineman einen Wildcard-Platz bei den Weltmeisterschaften in Mexiko gewonnen. Eine Rückkehr zu den Olympischen Spielen ist für Klineman dieses Jahr jedoch eher unwahrscheinlich — um ihre Landsfrauen an der Spitze der Weltrangliste zu überholen gibt es zu viel Nachholbedarf für das frische Duo.

Amerikanische Beach-Stars im Olympiafieber

Kristen Nuss und Taryn Kloth, die derzeit auf Platz zwei der Weltrangliste stehen, sind eines der Teams, die wir in der kommenden Saison auf jeden Fall im Auge behalten werden. Das Duo begann seine gemeinsame Reise bei einem Futures-Event im Jahr 2022 und hat seitdem eine beeindruckende Anzahl von Medaillen internationaler Veranstaltungen mitnehmen können, darunter Gold in La Paz, Uberlandia und beim BPT-Finale in Doha, Silber in Hamburg sowie Bronze in Gstaad und bei den Weltmeisterschaften in Tlaxcala – allein in der Saison 2023. Diese Erfolge haben sie nicht nur in der Weltrangliste weit nach vorne katapultiert, sondern auch im Rennen um einen Platz bei den Olympischen Spielen in Paris diesen Sommer.

Knapp hinter ihnen auf Platz drei der Weltrangliste liegen Sara Hughes und Kelly Cheng, deren Triumph bei den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr ihnen bereits einen Platz in Paris bescherte. Zu ihren weiteren Erfolgen 2023 zählen eine Goldmedaille in Tepic, Silber in Gstaad und Top-Ten-Platzierungen in Ostrava, Montréal und Hamburg. Während Cheng bereits mit ihrer früheren Partnerin Sarah Sponcil an den Olympischen Spielen in Tokio 2021 antrat und den neunten Platz belegte, wird es für Hughes die erste Teilnahme an Olympischen Spielen sein.

Bei den Herren haben Partain/Benesh ebenfalls gute Chancen auf einen Platz bei den Olympischen Spielen. Die beiden begannen ihre Partnerschaft Ende 2022 und gehören inzwischen zu einem der Top-Teams, die man in der Beach-Saison 2024 im Auge behalten sollte. Sie gewannen Gold in Gstaad, Silber in Montreal, Bronze in Ostrava und bei den NORCECA Beach Tour Finals sowie Top-Ten-Platzierungen in Hamburg, Paris, den BPT Finals und sogar einen fünften Platz bei den Weltmeisterschaften. Zu Recht teilen sie sich derzeit Platz 3 der Weltrangliste mit dem tschechischen Spitzenduo und den amtierenden Weltmeistern Perušič/Schweiner.

Ein weiteres vielversprechendes Duo, das seine Partnerschaft erst im vergangenen Jahr begann, sind Trevor Crabb und Theo Brunner. Mit Goldmedaillen in Espinho und Chicago, einer Silbermedaille in Haikou und einem vierten Platz bei den Weltmeisterschaften haben die beiden eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Wir können es kaum erwarten, dieses herausragende Team in der Saison 2024 weiterhin zu verfolgen.