In einem mit Spannung erwarteten Finale trafen drei der zehn bestplatzierten Herren-Beachvolleyball-Duos der Welt aufeinander. Der Titel ging jedoch an keine Geringeren als die amtierenden Europameister und die Nummer zwei der Welt, Åhman/Hellvig, die das Jahr auf der spanischen Sonneninsel kraftvoll einläuteten. Die Beach Volley Vikings Mol/Sørum, die aktuell die Nummer eins der Weltrangliste sind, sicherten sich einen respektablen zweiten Platz. Die beiden skandinavischen Duos sind schon mehrmals aufeinander getroffen, zuletzt bei den World Finals in Doha, wo die jungen Schweden ebenfalls über Mol/Sørum triumphiert hatten. Der dritte Platz ging an die Deutschen Ehlers/Wickler, die derzeit an siebter Stelle der Weltrangliste stehen.
Bei den Damen konnte sich das in letzter Minute gebildete Team aus dem deutschen Beach-Star Cinja Tillmann und der jungen Tschechin Kylie Neuschaeferová den ersten Platz sichern. Während Tillmann zweifellos die Erfahrenere der beiden ist, hat auch Neuschaeferová beeindruckende Erfolge vorzuweisen: Sie erreichte im vergangenen Jahr den zweiten Platz bei den U22-Europameisterschaften und platzierte sich in der Saison 2023 bei drei verschiedenen Futures-Turnieren in den Top Ten. Der zweite Platz ging an das Schweizer Power-Duo Hüberli/Brunner. Die amtierenden Europa- und Schweizermeisterinnen haben eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen, darunter einen neunten Platz bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio, und zeigten auch am spanischen Strand ihr Können. Sollten sie ihren derzeitigen Erfolgskurs beibehalten, könnte ein Platz bei den Olympischen Spielen in Paris für sie zur Realität werden. Den dritten Platz schließlich belegten Gonzalez/Lobato, das einzige spanische Duo, das es in die Finalrunden schaffte. Obwohl Lobato zu Beginn des Jahres über Instagram ihren Rücktritt vom professionellen Beachvolleyball bekannt gab, zeigte sie sich vor heimischem Publikum dennoch in Topform.