Grimalt/Grimalt auf Kurs nach Paris

29.04.2024 - Xiamen

In Xiamen kam es zu einem packenden Beachvolleyball-Duell, bei dem die chilenischen Cousins einen weiteren Schritt in Richtung Olympia machten. Die Deutschen Ittlinger/Borger konnten in zwei Sätzen den Spieß gegen Vergé-Dépré/Mäder umdrehen.

Im Achtelfinale der Xiamen Challenge konnten Grimalt/Grimalt ihre direkten Olympiakonkurrenten, Hörl/Horst in drei Sätzen bezwingen. Die Österreicher sahen zunächst wie die sicheren Sieger in diesem nervenaufreibenden Olympia-Duell aus, sie führten mit 21-19 und 20-16, ehe sich das Blatt wendete und die Chilenen auf die Siegesstraße kamen und im Entscheidungssatz 15-11 gewannen.

Auch im Halbfinale gegen die Deutschen Pfretzschner/Winter kam es zu einem 2-1 Sieg der Chilener (21-18, 19-21, 15-12), die sich aber von nichts abhalten ließen und soverän ins Finale gegen die Franzosen Krou/Gauthier-Rat zogen. Mit einem kämpferischen 2-1-Sieg (17-21, 21-18, 15-9) holten sie sich, nach ihrem Triumph beim Elite16-Turnier 2022 in Gstaad, ihre zweite Medaille auf der Beach Pro Tour. Die Cousins waren bereits in Rio 2016 und Tokio 2020 dabei und halten nun Kurs auf ihre dritte Olympia-Teilnahme diesen Sommer.

Die Bronzemedaille ging an Pfretzschner/Winter, die ihr Können gegen die Amerikaner Evans/Budinger unter Beweis stellten und diese 2-1 (15-21, 21-15, 15-13) besiegten. Die Deutschen schlagen sich bislang achtbar, nachdem sie erst Anfang des Monats bei der Guadalajara Challenge Silber mit nach Hause nehmen konnten.

Bei den Damen durften die Deutschen Ittlinger/Borger ihr erstes Gold auf der Beach Pro Tour feiern. Zuvor hatten sie bei der Goa Challenge im vergangenen Jahr eine Silbermedaille gewonnen, wo sie gegen Vergé-Dépré/Mäder unterlagen. Diesmal jedoch konnten sie sich revanchieren und schlugen die Schweizerinnen 2-0 (22-20, 21-14). Vergé-Dépré/Mäder liegen im Rennen um einen Platz bei den Olympischen Spielen in Paris knapp vor ihren Landsfrauen Böbner/Vergé-Dépré, Z., aber noch weit hinter den amtierenden Europameisterinnen Hüberli/Brunner — und halten damit Fans der Schweizer Teams weiterhin in Atem.

Den dritten Platz und damit die Bronzemedaille sicherten sich die Spanierinnen Álvarez/Moreno. Mit einem 2-0 Triumph (21-16, 21-16) über die Litauerinnen Raupelyte/Paulikiene sammelten sie wertvolle Punkte für die Weltrangliste und festigten damit ihren Weg nach Paris. Obwohl sie bereits bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2018 den fünften Platz belegten, wäre dies ihre erste Teilnahme bei den "Erwachsenen".