Trotz viel Spannung ist bei den Herren am Ende dasselbe verschmitzte Siegerlächeln von ganz oben am Podium zu sehen. Wieder einmal heißen die Sieger Anders Mol und Christian Sørum. Wie schon bei den Finals in der Woche davor, blieben die beiden während des gesamten Turniers ungeschlagen und konnten durch einen souveränen 2-Satz-Erfolg (21:19,21:19) gegen die jungen Schweden Åhman/Hellvig den nächsten Turniersieg einfahren.
Somit beginnt die neue Saison wie sie aufgehört hat: mit einem Sieg von Mol/Sørum.
Bereits bei den Pool Matches kam es zu dem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der Youngstars Åhman/Hellvig und den zwei Superstars Mol/Sørum. Nicht wenige sprechen schon jetzt vom neuen „El Classico“ des Beachvolleyballs.
Beim Pool Match konnte man schon erahnen, dass diese Begegnung Finalcharakter haben wird. Nach einem furiosen Beginn der jungen Schweden, konnten sich schlussendlich die Weltmeister aus Norwegen mit einem knappen 3-Satz-Erfolg (15:21, 21:18, 15:13) durchsetzen. Im Finale gab es dann ein Wiedersehen.
Das wiedervereinte, italienische Team Carambula/Ranghieri beweist, nach ihrem starken Auftritt bei den Finals, durch ihren 3. Platz erneut, dass mit diesem Duo in der Saison 2023 zu rechnen ist.
Vor allem Ranghieri beweist sich nicht nur als Top-Scorer, sondern auch als der beste Blocker des Turniers.
Alle Neuigkeiten rund um die neu geformten Männerteams gibt’s hier.
Besonders hervorzuheben ist, die extreme Dichte an Spitzenteams, die momentan im Herren-Beachvolleyball vorherrscht.
So waren drei Teams aus der Qualifikation im Viertelfinale. Mit Ranghieri/Carambula schaffte es sogar ein Team aus der Qualifikation mit Platz 3 auf das Podium. Man hat das Gefühl – vielleicht die beiden Superstars aus Norwegen ausgenommen – dass derzeit jeder gegen jeden siegen könnte, was extreme Spannung für den weiteren Verlauf der Saison verspricht.
Wir sind gespannt, wie es in der Saison weitergeht, ob die Dominanz der zwei Norweger Mol/Sørum anhält oder ob diese, beispielsweise durch die schwedischen Youngstars bei den A1 CEV Beachvolleyball Europameisterschaften durchbrochen werden kann.
Feuer frei für die Saison 2023 und den Kampf um die Olympia Qualifikation sowie die Qualifikation für die A1 CEV Beach Vollleyball Europameisterschaften 2023. Wir freuen uns schon auf die nächsten Turniere und sind gespannt welche Teams wir in Wien begrüßen dürfen. Eines lässt sich auf jeden Fall jetzt schon sagen: Europe is on fire!
Enttäuschendes Abschneiden der Österreicherinnen und Österreicher
Während die Klinger Sisters sich nach einem beherzten Kampf knapp gegen Taiana Lima/Hegeile frühzeitig in der Qualifikation geschlagen geben mussten, war das frühe Aus in der Qualifikation von Rob Seidl und Phil Waller doch sehr überraschend.
Die Saison ist aber noch jung und wir sind zuversichtlich, dass die rotweißroten Teams bereits bei den nächsten Turnieren noch bessere Ergebnisse erzielen werden und spätestens bei der Heim-EM von 2. bis 6. August auf der Wiener Donauinsel in absoluter Topform auftreten werden.