EM Geschichte

 

Die Geschichte der Europameisterschaften

 

Seit 1993 kämpfen die Herren bei CEV Beachvolleyball Europameisterschaften um die Krone Europas, seit 1994 die Damen. 1994 fanden die Europameisteschaften für Damen und Herren noch an getrennten Orten statt, seit 1995 werden die Titelkämpfe gemeinsam ausgetragen. Österreich war bereits drei Mal Gastgeber der Europameisterschaften. Nach Klagenfurt 2013 und 2015, kam es 2021 erstmals in Wien zum Showdown der europäischen Beachelite.

2023 wird abermals Wien Austragungsort dieses prestigeträchtigen Events und darf die europäischen Beach-Stars und Beach-Fans begrüßen.

Besonders die Erinnerungen an die Goldmedaille der Schwaiger-Sisters in Klagenfurt 2013 lässt das Herz von Österreichs Beachvolleyball-Fans beim Gedanken an eine Heim-EM höherschlagen. Bei den Männern muss man auf der Suche nach einem österreichischen Top-Ergebnis noch gar nicht so weit in die Vergangenheit blicken: 2019 konnten Martin Ermacora und Moritz Pristauz bei den Europameisterschaften in Moskau ihre bisherige Karriere mit einer Bronzemedaille veredeln. Zudem sind die österreichischen Beach-Teams nach den beiden 4. Plätzen bei der Team-Europameisterschaft 2022 (Damen & Herren) bereit für die Revanche!  

In den letzten Jahren ist bei den Männern vor allem die Dominanz des norwegischen Teams Mol/Sørum nicht von der Hand zu weisen – mit ihrem Sieg in Wien 2021 verzeichnen sie ihren vierten Europameistertitel in Folge. In München 2022 schnappten sich die Wunderkinder Åhman/Hellvig bei ihrem Europameisterschafts-Debüt die Goldmedaille, die Silbermedaille ging an Perusic/Schweiner. Mol/Sørum sicherten sich den 3. Platz und standen somit bei den letzen fünf Europameisteschaften jedes Mal am Podest. 

Bei den Damen konnten sich bei den CEV Europameisterschaften in Jurmala 2020 die beiden Schweizerinnen Joana Heidrich und Anouk Vergé-Dépré zum ersten Mal eine Goldmedaille sichern. 2021 siegten ihre Landsfrauen Hüberli/Brunner und holten sich ebenfalls damit erstmalig den Titel. Auch in München 2022 konnten Hüberli/Brunner überzeugen, mussten im spannenden Finale jedoch den Lettinnen Graudina/Samoilova den Vortritt lassen. Die beiden herausragenden Beach-Athletinnen kürten sich damit nach 2019 bereits zum 2. Mal zum Europameister.

Doch wie entwickelt sich das Rennen um den Titel bei den A1 CEV Beach Volleyball Europameisterschaften 2023 in Wien? Können Mol/Sørum ihre Dominanz im Mekka des Beach Volleyballs fortsetzen und sich den 5. Titel holen oder werden die jungen Schweden auch 2023 zuschlagen. Können die Lettinen ihren Titel verteidigen oder nehmen Hüberli/Brunner Revanche? Oder wird die Heim-EM und das Publikum unsere österreichischen Teams zu einem Platz auf dem Podium führen? Wir werden sehen - vom 2. bis 6. August in Wien!

 

Die besten AthletInnen und Nationen im Überblick

 

Erfolgreichste Frau bei CEV Europameisterschaften:

  • Laura Ludwig (GER): 4x Europameisterin, 9 Medaillen

Erfolgreichste Männer bei CEV Europameisterschaften:

  • Jonas Reckermann (GER): 4x Europameister, 1x Vize-Europameister, 1x Bronze
  • Anders Mol (NOR): 4x Europameister, 1x Bronze
  • Christian Sørum (NOR): 4x Europameister, 1x Bronze

Österreichische EuropameisterInnen:

  • Berger/Doppler 2003 in Alanya
  • Doppler/Gartmayer 2007 in Valencia
  • Schwaiger/Schwaiger 2013 in Klagenfurt

Nationenwertung:

Frauen:                                                                   Herren:

  1. Deutschland (8 Titel)                                   1. Norwegen (6 Titel)
  2. Italien (5 Titel)                                             2. Deutschland (5 Titel), 
  3. Niederlande, Griechenland, Schweiz,         3. Schweiz, Niederlande (je 4 Titel)
    Lettland (je 3 Titel)