Evandro/Arthur im Rennen nach Paris

25.03.2024 - Recife

Brasilianische Beach-Stars werden bei den Olympischen Spielen diesen Sommer sicher präsent sein, aber das Rennen um einen von nur zwei Plätzen pro Geschlecht verspricht spannend zu bleiben. Auch die Lettinnen Tina/Anastasija beweisen ihr Können und toppen in Recife das Podium bei den Damen.

In einem 2-0-Finale sicherten sich die Brasilianer Evandro/Arthur vor heimischem Publikum Gold gegen die Kubaner Diaz/Alayo. Das Heim-Duo ist gemeinsam mit George/Andre und Pedro Solberg/Guto im Rennen um einen Platz in Paris. Alle drei Duos sind derzeit unter den Top 17 der Weltrangliste, also ist Brasilien im Herrenwettbewerb sicher vertreten — man darf jedoch gespannt bleiben, welches Team sich einen der Spots sichern wird. Evandro hat bereits an den Olympischen Spielen 2016 in Rio und 2020 in Tokio teilgenommen, aber ein Platz in Paris würde für Arthur eine Olympia-Premiere bedeuten.

Der dritte Platz ging an die englischen Bello-Brüder, die die Amerikaner Evans/Budinger im Spiel um die Bronzemedaille mit 2:1 (26-24, 15-21, 15-13) besiegten. Obwohl auch sie Punkte sammelten, um in der Weltrangliste aufzusteigen, haben sie noch einen weiten Weg vor sich, wenn sie in die Stadt der Lichter aufbrechen wollen.

Bei den Damen ging die Goldmedaille an das lettische Power-Duo Tina/Anastasija, welche die Kanadierinnen Bansley/Bukovec im Finale mit 2:0 besiegten. Für die Lettinnen, die derzeit auf Platz 7 der Weltrangliste stehen, stehen die Chancen gut, diesen Sommer in Paris aufzuschlagen. Das Duo nahm bereits an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio teil, wo sie den vierten Platz belegten, also dürfte eine olympische Medaille für sie nicht außer Reichweite sein. Im Spiel um die Bronzemedaille schlugen die Litauerinnen Paulikiene/Raupelyte die deutschen Beach-Stars Ittlinger/Borger in einem spannenden Match mit 2:1 (21-14, 17-21, 15-9). Als 21. und 24. der Weltrangliste fehlen beiden Teams jedoch noch wertvolle Punkte, um in Paris dabei sein zu können. Von den Spielerinnen beider Teams hat nur Karla Borger bereits an Olympischen Spielen teilgenommen, sowohl in Rio 2016 als auch in Tokio 2020.